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1. Juni 2023
Nehmen Sie noch Beratung von der Stange?

Immer wie­der zei­gen Umfra­gen, dass das Image von Finanz­be­ra­tern schlecht ist. Vie­le hal­ten hier Finanz­be­ra­ter für nicht Ver­trau­ens­wür­dig und eher Pro­vi­si­ons­ge­trie­ben. Tat­säch­lich gibt es sicher­lich — wie auch in ande­ren Beru­fen– immer wie­der schwar­ze Scha­fe. Hier­zu haben natür­lich auch die Kri­sen in 2008 und 2011 bei­getra­gen. Doch wie fin­de ich den für mich pas­sen­den Berater?

Es wird immer wich­ti­ger, sich qua­li­fi­zier­te Unter­stüt­zung beim ganz­heit­li­chen Ver­mö­gens­auf­bau und der Alters­vor­sor­ge zu holen. Die Her­aus­for­de­run­gen an den Kapi­tal­märk­ten haben zuge­nom­men. Ob hohe Infla­ti­on, Zins­wen­de, geo­po­li­ti­sche Risi­ken oder Rezes­si­ons­ge­fahr – vie­le Spa­rer und Anle­ger sind ohne Bera­tung ange­sichts der zuneh­men­den Kom­ple­xi­tät der Finanz­märk­te schlicht­weg überfordert.

Was ist der Zweck der Anla­ge­be­ra­tung? Bes­se­re Vermögensberatung!

Um eine indi­vi­du­ell aus­ge­rich­te­te und pro­fes­sio­nel­le Finanz­be­ra­tung von einer Stan­dard­be­ra­tung zu unter­schei­den, soll­ten Anle­ger genau hin­schau­en. Rat­sam ist, dass Ver­brau­cher im Vor­feld über­le­gen, was sie von einem Gespräch erwar­ten. Will man bei­spiels­wei­se fürs Alter vor­sor­gen, für eine Immo­bi­lie oder ein Auto spa­ren oder ein­fach nur Rück­la­gen bil­den? Wie­viel Geld steht zur Ver­fü­gung und wel­che Ein­nah­men und Aus­ga­ben erwar­tet man? Wie sicher soll die Alters­vor­sor­ge sein und wie schnell will man im Zwei­fels­fall an sein Geld kommen?

Doch Fra­gen soll­te man nicht nur an sich selbst, son­dern auch an den Bera­ter rich­ten. Bezieht der Bera­ter das Gesamt­ver­mö­gen mit in die Bera­tung ein? Oder sucht er nur den schnel­len Anla­ge­er­folg durch die Vor­stel­lung von Anla­ge­pro­duk­ten. Erlebt der Kun­de eine ganz­heit­li­che Bera­tung — wird das Gesamt­ver­mö­gen ange­schaut oder wird Anla­ge­be­ra­tung von der Stan­ge pro­du­ziert. Ohne das Auf­stel­len einer Pri­vat­bi­lanz mit den Ver­mö­gens­wer­ten von den Kun­den kann man i.d.R. von Bera­tung von der Stan­ge spre­chen. Sobald Kun­den vor einem Abschluss ent­spre­chen­der Pro­duk­te eine Aus­wir­kung der Anla­ge­ent­schei­dung durch eine Finanz­pla­nung und somit durch eine Pla­nung der Liqui­di­täts- und Ver­mö­gens­ent­wick­lung erle­ben, erken­nen Ver­brau­cher, was „gute Bera­tung“ bedeutet.

Eine wei­te­re wich­ti­ge Fra­ge soll­te den beruf­li­chen Hin­ter­grund und die Qua­li­fi­ka­ti­on betref­fen. Schließ­lich hat die Qua­li­tät der Bera­tung viel mit der Qua­li­fi­ka­ti­on des Bera­ters zu tun. Zer­ti­fi­zie­run­gen wie die vom FPSB Deutsch­land signa­li­sie­ren, dass die Pro­fes­sio­nals top aus­ge­bil­det und in der Lage sind, wich­ti­ge Unter­stüt­zung bei der Finanz- und Ver­mö­gens­pla­nung zu leisten.

Wie wird der Bera­ter bezahlt?

Grund­sätz­lich gilt: Der Bera­ter muss pas­sen­de Pro­duk­te anbie­ten, nicht die, mit denen er am meis­ten ver­dient! Die Kos­ten­trans­pa­renz soll­te des­halb eine zen­tra­le Rol­le bei der Wahl des Anla­ge­be­ra­ters spie­len. Des­halb soll­ten Ver­brau­cher unbe­dingt fra­gen, für wen der Bera­ter arbei­tet und wie er bezahlt wird. Nur so lässt sich ein­schät­zen, wel­che eige­nen finan­zi­el­len Inter­es­sen ein Bera­ter mit sei­nen Emp­feh­lun­gen mög­li­cher­wei­se ver­tritt. Vom Grund­satz gibt es kei­ne Prä­fe­renz für Hono­rar­be­ra­tung oder für Bera­tung durch die Ver­gü­tung von Anla­ge­pro­duk­ten sei­tens Finanz­dienst­leis­tern. Es kommt auf das Ergeb­nis an, dass der Kun­de erlebt.

Nur durch die pro­fes­sio­nel­le Auf­be­rei­tung ihrer gesam­ten Ver­mö­gens­ver­hält­nis­se im Rah­men eines Finanz­plans bekom­men Anle­ger einen kom­plet­ten Über­blick über die Wert­hal­tig­keit ihrer ein­zel­nen Ver­mö­gens­an­la­gen – sozu­sa­gen ein „Aha“-Effekt, der zu einer opti­mier­ten Anla­ge führt. Der genaue Blick auf die Gesamt­si­tua­ti­on des Kun­den ist durch nichts zu erset­zen. Des­halb ist die ganz­heit­li­che Finanz­pla­nung, durch­ge­führt von einem gut aus­ge­bil­de­ten Pro­fes­sio­nal, hoch­ak­tu­ell. Dabei gilt: Je kom­pli­zier­ter und ver­wor­re­ner die Ver­mö­gens­si­tua­ti­on ist, des­to mehr sind Pla­nung und Struk­tur erfor­der­lich. Wer also als Anle­ger und Spa­rer auf einen pro­fes­sio­nel­len CFP®-Zertifikatsträger setzt, ist im wahrs­ten Sin­ne des Wor­tes gut beraten.