Junge Eltern können ein Lied davon singen: Kinder machen Freude, stellen aber das bisherige Leben komplett auf den Kopf.
Jeder weiß: Kinder bringen Freude, aber auch Verantwortung mit sich. Prioritäten werden neu sortiert und Lebensziele verändert. Das zur Verfügung stehende Budget fällt oft geringer aus als vor der Geburt des Kindes, da es häufig nur noch ein Einkommen gibt.
Neben allen schönen Seiten ist der neue Erdenbürger auch eine finanzielle Herausforderung. Umso wichtiger ist es für angehende Eltern, die Finanzplanung entsprechend anzupassen. Die Geburt eines Kindes ist wie die Heirat auch ein wichtiger Anlass, laufende Finanzierungen oder den Versicherungsschutz zu überprüfen sowie Ordnung in Sachen Absicherung und Geldanlage zu schaffen.
Einnahmen und Ausgaben im Auge behalten
Damit unangenehme Wendungen oder unvorhergesehene Ausgaben kein Loch in die Haushaltskasse reißen, ist insbesondere für werdende Eltern eine solide Finanzplanung in jeglichen Lebenslagen unerlässlich. Eltern benötigen eine gute Planung, um das Schiff Familie
zu steuern.
Wichtig ist hier vor allem der Risikoschutz. Das bedeutet in erster Linie eine gute private Haftpflichtversicherung. Denn viele Standardunfälle sind erstaunlicherweise nicht versichert. Deshalb sollte die bestehende Police nicht nur überprüft, sondern gegebenenfalls auch angepasst werden.
Notwendig ist außerdem eine Berufsunfähigkeitsversicherung für den Hauptverdiener. Eine Risikolebensversicherung ist ebenfalls empfehlenswert, gerade als Absicherung für den Nebenverdiener. Sollte der schlimmste Fall eintreten und ein Elternteil ums Leben kommen, ist die Familie vor einem drastischen Rückgang des Haushaltseinkommens abgesichert.An Liquiditätsreserve denken
Die Betreuungskosten für den Nachwuchs können außerdem stark ins Gewicht fallen. Hier sollte sehr großzügig kalkuliert werden, und zwar mit Unterstützung eines unabhängigen Fachmanns. Sinnvoll ist zudem eine ausreichende Liquiditätsreserve, falls z. Bsp. die Waschmaschine oder das Auto kaputt gehen.Auch mal auf eine Ausgabe verzichten
Zwar hören es Eltern nicht immer gerne: Aber Kinder bedeuten manchmal auch Verzicht. So kann es ratsam sein, zunächst auf die Immobilie oder die Weltreise zu verzichten. Deshalb ist übrigens ein professioneller Finanzplaner auch so wichtig: Er hat eine objektive Sichtweise und kann sinnvoll planen und hilft so, dass die Familie immer den Kopf über Wasser behält.
Doch nicht nur an die unmittelbare Zukunft sollte gedacht werden. Weitsichtige Eltern sollten auch schon an die weiteren Lebensabschnitte des Neugeborenen denken. Durch regelmäßiges Sparen kann dem Kind mit Erreichen der Volljährigkeit oder nach dem Ende der Schulzeit ein finanzieller Startschuss ermöglicht werden. Auch in Sachen Vermögensaufbau für Kinder gilt: Wer früh anfängt etwas zurückzulegen, kann auch mit kleinen Sparbeträgen ein ansehnliches Startkapital für den Nachwuchs ansparen.
Von speziellen Kinder- oder Ausbildungsversicherungen ist eher abzuraten: Sie kombinieren meistens eine Kapitallebensversicherung inklusive Todesfallschutz mit einer Geldsparanlage. Geldanlage und Versicherungsschutz sollten generell immer getrennt werden. Bei Kombinationsprodukten geht die Absicherung immer zu Lasten des Vermögensaufbaus.
Wenn es um die persönliche Finanzplanung geht bringt jede Lebensphase besondere Anforderungen mit sich. So wachsen die Finanzen ganz natürlich mit und begleiten Sie zuverlässig bis ins Alter. Holen Sie sich hierfür Unterstützung. Ein Certified Financial Planner unterstützt Sie langfristig und ganzheitlich in Ihrer Finanz- und Vermögensplanung.