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30. Oktober 2018
Banken ziehen sich aus der Beratung in der Wertpapieranlage zurück

Die zuneh­men­de Büro­kra­tie zwingt man­che Bank zu radi­ka­len Schrit­ten. Ein­zi­ge Insti­tu­te haben sich nach Ein­füh­rung der EU-Finanz­markt­richt­li­nie Mifid II zu Jah­res­be­ginn ganz aus der Anla­ge­be­ra­tung zurück­ge­zo­gen. Gera­de für klei­ne­re Ban­ken ste­hen die Kos­ten in kei­nem aus­ge­wo­ge­nen Ver­hält­nis zu den Erträ­gen. Dies ist eine schlech­te Nach­richt für die Anle­ger – ins­be­son­de­re in Zei­ten von Nullzinsen.

Gro­ße Ban­ken haben sich mit den stren­gen Vor­ga­ben zur Anla­ge­be­ra­tung arran­giert, jedoch geht der Trend zu immer weni­ger Anla­ge­be­ra­tung um die Risi­ken zu redu­zie­ren. Das Ver­hält­nis zwi­schen Com­pli­ance Mit­ar­bei­tern und Anla­ge­be­ra­tern ist in den letz­ten Jah­ren immer mehr zu Guns­ten der Com­pli­ance Bera­tern gewach­sen. Immer weni­ger Bank­be­ra­ter müs­sen sich um mehr Kun­den küm­mern. Kann hier die die Qua­li­tät der Bera­tung stei­gen? Mei­ner Ansicht nach ist das nicht mög­lich. Dies ist der Vor­teil von klei­ne­ren Finanzdienstleistern/Vermögensverwaltern. Sie kön­nen die Finanz­markt­richt­li­ni­en genau­so umset­zen und erfül­len gleich­zei­tig die Qua­li­tät der Bera­tung. Dies kommt durch effek­ti­ve­re Abstim­mungs­pro­zes­se und eine Orga­ni­sa­ti­on die nicht auf­ge­bläht ist.