“Es ist eine Gefahr, die von vielen Stiftungen und Beratern schlichtweg übersehen wird: erhöhte Risiken in Deutschlands Anlageform Nummer eins. Rentenfonds, egal ob aktiv oder passiv (ETF), gelten eigentlich als sichere und regelmäßige Ertragsbringer ohne Währungs- und Bonitätsrisiko. Die Produkte werden gerne als solide Basis in einem gut diversifizierten Portfolio empfohlen. Kapitalmarktexperten fürchten allerdings Turbulenzen, sollten die Marktzinsen sprunghaft steigen. Tritt dieser Fall ein, droht ein Kurssturz bei Anleihen, der Banken und Versicherungen in enorme Probleme stürzen würde.
Stiftungen sind auf Einnahmen angewiesen, um ihrem Stiftungszweck gemäß Satzung erfüllen zu können. Meistens erteilen Stiftungen einen Auftrag zur Vermögensverwaltung an Banken und verlassen sich darauf, dass diese alles richtig machen. Der Vorstand hat jedoch die gesetzliche Pflicht, die Anlagen und das Risiko entsprechend zu überprüfen.
Deshalb ist eine unabhängige Risikoüberwachung eine Entlastung für den Vorstand und sichert die Anlagen als auch die Erträge der Stiftung”