Immer mehr Menschen, die einen Angehörigen Zuhause pflegen, klagen über die hohe Belastung. Nicht nur die physische und psychische Belastung ist groß auch das finanzielle belastet viele. Die gesetzliche Pflegeversicherung reicht oft nicht aus um die Kosten im Pflegefall zu decken. Viele wollen sich mit diesem Thema auch nicht beschäftigen bzw. schieben es gerne vor sich her.
Hier spricht wieder viel für eine ganzheitliche Finanzplanung die solche extrem Situationen berücksichtigen und über entsprechende Planungen versucht abzumildern und finanziell für solche Fälle ausreichend vorzusorgen.
Der Pflegenotstand wird angesichts der unzureichenden staatlichen Absicherung ohnehin stark zunehmen. Schon heute sind laut dem Statistischen Bundesamt über 3,4 Millionen Menschen hierzulande pflegebedürftig. Zugleich steigen die Pflegekosten. Derzeit liegen die Kosten für einen Platz im Pflegeheim im Bundesdurch-schnitt laut dem Verband der Ersatzkassen (VEDK) bei 1.940 Euro pro Monat.
Auch Angehörige werde im Fall der Pflegebedürftigkeit zunehmend in die finanzielle Pflicht genommen. Hier müssen teilweise sogar Schenkungen vom Pflegebedürftigen an den Angehörigen in den Jahren zuvor wieder zurückgezahlt werden.
Das alles spricht dafür, sich frühzeitig über die Absicherung des Pflegerisikos, sowohl des eigenen wie auch das von nahen Angehörigen, Gedanken zu machen und dies in der Finanzplanung zu berücksichtigen. Schließlich kann die eigene Pflegebedürftigkeit oder die eines nahen Angehörigen, nicht nur die psychische Belastbarkeit, sondern auch die finanzielle Tragfähigkeit vieler Familien schnell übersteigen.
Eine umfassende und professionelle Finanzplanung, die auch das Pflegerisiko berücksichtigt, ist somit wichtiger den je. Streng nach dem Motto: „Lebe heute. Plane für morgen“. Machen Sie Ihr Vermögen und das finanzielle wetterfest.