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17. Juni 2020
Risikostreuung hilft bei politischen Börsen

Die poli­ti­sche Land­schaft hat sich in den ver­gan­ge­nen Jah­ren mas­siv gewan­delt. Die­ser Ver­än­de­rungs­pro­zess stellt ein kaum zu berech­nen­des Risi­ko für Anle­ger dar. Eine brei­te inter­na­tio­na­le Streu­ung bei der Geld­an­la­ge ist daher wich­ti­ger denn je.
„Poli­ti­sche Bör­sen“, heißt es, haben kur­ze Bei­ne. Wie nicht weni­ge inzwi­schen bemer­ken, wer­den die Bei­ne der­zeit aber immer län­ger. Bes­tes Bei­spiel dafür ist die Poli­tik von US-Prä­si­dent Donald Trump und ins­be­son­de­re sei­ne pro­tek­tio­nis­ti­sche Haltung.

Es ist der­zeit kaum vor­her­zu­sa­gen, wohin sich sei­ne Auf­merk­sam­keit als nächs­tes rich­tet und wel­che Kon­se­quen­zen das haben wird. Dabei ist es der­zeit noch nicht ein­mal allein der ame­ri­ka­ni­sche Prä­si­dent, der in poli­ti­scher Hin­sicht schwer aus­zu­rech­nen ist. Dazu kommt ein nach wie vor völ­lig unkla­rer Ver­lauf des Brexit. Vie­le ver­ges­sen die­sen Aspekt in der aktu­el­len Coro­na-Kri­se. Aber auch im übri­gen Euro­pa sowie in etli­chen Schwel­len­län­dern ist die poli­ti­sche Lage der­zeit immer wie­der ange­spannt. Aktu­ells­tes Bei­spiel ist Nord­ko­rea, wo inzwi­schen selbst die Welt­mäch­te wie die USA, Russ­land und Chi­na kei­nen gro­ßen Ein­fluss haben..

In den ver­gan­ge­nen Jahr­zehn­ten waren die Ver­än­de­run­gen in der poli­ti­schen Land­schaft nie so dra­ma­tisch wie der­zeit. Die­ses macht sich zuneh­mend auch an den Kapi­tal­märk­ten bemerk­bar und sorgt seit eini­ger Zeit für erhöh­te Kurs­schwan­kun­gen. Dies ist auch für Anle­ger von Bedeu­tung. Ange­sichts die­ser dra­ma­ti­schen Ent­wick­lun­gen im poli­ti­schen Bereich nei­gen Anle­ger teil­wei­se vor­ei­lig und viel­leicht auch unüber­legt zu han­deln. Die­ses ist zwar nach­voll­zieh­bar aber nicht ratsam.

Wie also soll­ten Anle­ger mit die­ser höchst kom­ple­xen und Unsi­cher­heit ver­brei­ten­den Situa­ti­on am bes­ten umge­hen? Der ers­te wich­ti­ge Schritt ist es, eine lang­fris­tig aus­ge­rich­te­te und der indi­vi­du­el­len Risi­ko­nei­gung ent­spre­chen­de Ver­mö­gens­auf­tei­lung zu haben. Die­se soll­te, gera­de ange­sichts der poli­ti­schen Risi­ken, breit gestreut sein. Das betrifft ins­be­son­de­re den Akti­en- und Anlei­he­an­teil in einem Port­fo­lio. Dort ist eine welt­wei­te Diver­si­fi­ka­ti­on und eine brei­te Streu­ung über vie­le Bran­chen und Sek­to­ren hin­weg ein Muss für jeden Anle­ger. So las­sen sich Risi­ken in einem Port­fo­lio in der Tat effi­zi­ent streuen.

Brei­te Streu­ung eröff­net zusätz­li­che Renditechancen

Natür­lich lässt sich das auch anders­her­um betrach­ten. In man­chen Regio­nen der Welt, zum Bei­spiel in den asia­ti­schen Schwel­len­län­dern, sind die Wachs­tums­ra­ten deut­lich höher als auf dem alten Kon­ti­nent. Das schlägt sich lang­fris­tig in der Regel in über­durch­schnitt­lich wach­sen­den Gewin­nen der Unter­neh­men nie­der – was die Chan­ce auf höhe­re Kurs­ge­win­ne bie­tet. Nur wer breit streut kann alle Gewinn­chan­cen nut­zen und zugleich die Risi­ken redu­zie­ren. Anla­ge­ex­per­ten spre­chen hier von einem ver­bes­ser­ten Ren­di­te-Risi­ko-Ver­hält­nis. Das erscheint ange­sichts der vie­len poli­ti­schen Unru­he­her­de in der Welt aktu­ell wich­ti­ger denn je.