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12. November 2020
Sparplan als Geschenk für Kinder und Enkel

Der Wunsch­zet­tel eines Kin­des zum Geburts­tag beinhal­tet vor allem eines: Spiel­sa­chen. Din­ge, die sie aus­pa­cken und mit denen sie sofort spie­len kön­nen. Als Eltern oder Groß­el­tern kann es aber sinn­voll sein nicht nur an den jewei­li­gen Geburts­tag zu den­ken, son­dern auch an die Zukunft. Kin­der benö­ti­gen, wenn sie mit der Schu­le fer­tig sind, ein Start­ka­pi­tal. Für die ers­te eige­ne Woh­nung, Rei­sen, ein Auto, einen Lap­top. Und falls sie stu­die­ren, für das Stu­di­um. Allein dafür wer­den nach Schät­zun­gen des Deut­schen Stu­den­ten­werks zufol­ge fast 800 Euro pro Monat benötigt.

Wer stei­gen­de Aus­ga­ben für die Kin­der nach der Schu­le ver­mei­den möch­te, soll­te unbe­dingt früh­zei­tig vor­bau­en. Wer im Rah­men eines Spar­plans mit dem Auf­bau eines Start­ver­mö­gens beginnt, hat schon mit regel­mä­ßi­gen klei­nen Spar­be­trä­gen die Chan­ce, aus­rei­chend Start­ka­pi­tal für den Nach­wuchs anzu­spa­ren.
Was aus klei­nen Spar­be­trä­gen wer­den kann, zeigt ein Blick in die Wert­ent­wick­lungs­sta­tis­tik des Fonds­ver­ban­des BVI. Wer bei­spiels­wei­se in den ver­gan­ge­nen 18 Jah­ren in einen Exch­an­ge Traded Funds (ETFs) z.Bsp DAX Monat für Monat 100 Euro und damit ins­ge­samt 21.600 Euro ein­ge­zahlt hat, kam zum 30. Juni im Durch­schnitt mit die­ser Fonds­ka­te­go­rie auf ein Ver­mö­gen von 39.557,99 Euro. Das ent­spricht einem jähr­li­chen Zuwachs von 6,33 Pro­zent vor Kos­ten und Steu­ern. Die Exch­an­ge Traded Funds (ETFs) bil­den einen Index ab und voll­zie­hen des­sen Wert­ent­wick­lung nach. Ein Vor­teil der ETFs liegt dar­in, dass deren durch­schnitt­li­che Kos­ten deut­lich gerin­ger sind als die von klas­si­schen Fonds.
Die bes­ten ETFs auf den glo­ba­len Akti­en­in­dex MSCI World kamen in den ver­gan­ge­nen zehn Jah­ren sogar auf einen Zuwachs von 9,95 Pro­zent pro Jahr vor Kos­ten und Steuern.

Es zeigt sich, dass sich Spar­plä­ne auf Akti­en­fonds lang­fris­tig aus­zah­len und hier ins­be­son­de­re ETFs eine sehr attrak­ti­ve Alter­na­ti­ve zum Spar­buch dar­stel­len. Das gilt umso mehr, da die Ver­lust­wahr­schein­lich bei Akti­en mit der Län­ge des Anla­ge­zeit­raums immer wei­ter abnimmt. Laut dem Ren­di­te-Drei­eck des Deut­schen Akti­en­in­sti­tuts lag der deut­sche Akti­en­in­dex Dax seit 1967 nach einer Hal­te­dau­er von min­des­tens zwölf Jah­ren, tat­säch­lich nie in der Ver­lust­zo­ne. Ein wei­te­rer Vor­teil des Spar­plans, man kann ihn jeder­zeit anpas­sen oder bei beson­de­ren Gele­gen­hei­ten auch Geld zusätz­lich anspa­ren bzw. einen Teil ver­kau­fen. Somit sind Sie sehr flexibel.

Natür­lich ist die Aus­wahl des pas­sen­den Pro­dukts für den Nach­wuchs nicht ein­fach. Wer dabei nicht zum fal­schen Fonds oder ETF grei­fen möch­te oder sich unsi­cher ist, soll­te zu Finanz­ex­per­ten wie den CFP®-Professionals gehen. Sie kön­nen Groß­el­tern oder Eltern, die für den Nach­wuchs einen Spar­plan ein­rich­ten wol­len, indi­vi­du­ell pas­send beraten.