Der Wunschzettel eines Kindes zum Geburtstag beinhaltet vor allem eines: Spielsachen. Dinge, die sie auspacken und mit denen sie sofort spielen können. Als Eltern oder Großeltern kann es aber sinnvoll sein nicht nur an den jeweiligen Geburtstag zu denken, sondern auch an die Zukunft. Kinder benötigen, wenn sie mit der Schule fertig sind, ein Startkapital. Für die erste eigene Wohnung, Reisen, ein Auto, einen Laptop. Und falls sie studieren, für das Studium. Allein dafür werden nach Schätzungen des Deutschen Studentenwerks zufolge fast 800 Euro pro Monat benötigt.
Wer steigende Ausgaben für die Kinder nach der Schule vermeiden möchte, sollte unbedingt frühzeitig vorbauen. Wer im Rahmen eines Sparplans mit dem Aufbau eines Startvermögens beginnt, hat schon mit regelmäßigen kleinen Sparbeträgen die Chance, ausreichend Startkapital für den Nachwuchs anzusparen.
Was aus kleinen Sparbeträgen werden kann, zeigt ein Blick in die Wertentwicklungsstatistik des Fondsverbandes BVI. Wer beispielsweise in den vergangenen 18 Jahren in einen Exchange Traded Funds (ETFs) z.Bsp DAX Monat für Monat 100 Euro und damit insgesamt 21.600 Euro eingezahlt hat, kam zum 30. Juni im Durchschnitt mit dieser Fondskategorie auf ein Vermögen von 39.557,99 Euro. Das entspricht einem jährlichen Zuwachs von 6,33 Prozent vor Kosten und Steuern. Die Exchange Traded Funds (ETFs) bilden einen Index ab und vollziehen dessen Wertentwicklung nach. Ein Vorteil der ETFs liegt darin, dass deren durchschnittliche Kosten deutlich geringer sind als die von klassischen Fonds.
Die besten ETFs auf den globalen Aktienindex MSCI World kamen in den vergangenen zehn Jahren sogar auf einen Zuwachs von 9,95 Prozent pro Jahr vor Kosten und Steuern.
Es zeigt sich, dass sich Sparpläne auf Aktienfonds langfristig auszahlen und hier insbesondere ETFs eine sehr attraktive Alternative zum Sparbuch darstellen. Das gilt umso mehr, da die Verlustwahrscheinlich bei Aktien mit der Länge des Anlagezeitraums immer weiter abnimmt. Laut dem Rendite-Dreieck des Deutschen Aktieninstituts lag der deutsche Aktienindex Dax seit 1967 nach einer Haltedauer von mindestens zwölf Jahren, tatsächlich nie in der Verlustzone. Ein weiterer Vorteil des Sparplans, man kann ihn jederzeit anpassen oder bei besonderen Gelegenheiten auch Geld zusätzlich ansparen bzw. einen Teil verkaufen. Somit sind Sie sehr flexibel.
Natürlich ist die Auswahl des passenden Produkts für den Nachwuchs nicht einfach. Wer dabei nicht zum falschen Fonds oder ETF greifen möchte oder sich unsicher ist, sollte zu Finanzexperten wie den CFP®-Professionals gehen. Sie können Großeltern oder Eltern, die für den Nachwuchs einen Sparplan einrichten wollen, individuell passend beraten.