Frauen und Finanzen? Das Thema ist immer noch mit vielen Klischees behaftet. Tatsache ist jedoch, dass gerade in der Corona-Krise Frauen einen Hauptteil der Last tragen und finanziell benachteiligt sind. Zum einen, weil sie wegen des Lockdowns und der Schließung von Schulen und Kindertagesstätten intensiver zu Hause eingebunden waren und sind als ohnehin schon. Zum anderen arbeiten Frauen deutlich häufiger in systemrelevanten, aber zumeist unterdurchschnittlich bezahlten Berufen wie Pflege oder Einzelhandel.
Frauen bekommen ohnehin schon weniger gesetzliche Rente als Männer. Die langfristigen Folgen der Corona-Pandemie werden diese Kluft aber wohl noch verstärken. Dies zeigen auch Daten der Deutschen Rentenversicherung: Demnach beträgt aktuell die Durchschnittsrente bei Männern 1.166 Euro, Frauen kommen lediglich auf 959 Euro. Das sind fast 18 Prozent weniger. Und jede Job-Pause und jedes Teilzeitjahr mindert den Rentenanspruch und vergrößert damit die Versorgungslücke.
Klar ist: Frauen müssen jetzt aktiv werden und sollten sich nicht auf die Versorgung durch den Partner verlassen. Denn gerade das kann sich bei einer Scheidung oder dem plötzlichen Tod des Partners rächen. Speziell die Regelungen für Paare, die ohne Trauschein zusammenleben, sind oft nur unzureichend. Vor allem für die meist wirtschaftlich schwächere Partnerin können erhebliche finanzielle Risiken auftreten. Das gilt zum Beispiel für Ansprüche auf Unterhalt oder den Ausgleich von Anrecht auf eine Altersversorgung. Auch beim Thema Erbe gibt es einige Fallstricke zu beachten.
Finanzplanung schnell in Angriff nehmen
Es gibt leider keine Patentlösung bei der Altersvorsorge für Frauen. Vielmehr hängt die Planung von verschiedenen individuellen Faktoren ab. Dazu zählen das Lebensalter und somit die Zeit bis zum Ruhestand, die Lebensumstände wie die Familien- und Vermögenssituation sowie die eigenen Ziele und Wünsche. Wichtig ist aber, das Thema Finanz- und Vermögensplanung, aber auch die Absicherung biometrischer Risiken schnellstmöglich in Angriff zu nehmen und dazu die Hilfe qualifizierter Finanzfachleute zu suchen. Gerade die vom FPSB Deutschland zertifizierten CERTIFIED FINANCIAL PLANNER® (CFP®-Professionals) sind dank ihres ganzheitlichen Ansatzes in der Lage, Frauen bei der Finanz- und Vermögensplanung zu beraten.
Kommen Sie gern bei Fragen auf mich zu!